Historisch gesehen müsste Imsum eigentlich noch Dingen heißen und
nicht zur Stadt Langen bzw. zur neu zu gründenden Stadt Wesermünde nun "Geestland" , sondern aufgrund der regionalen Lage und der historischen Zugehörigkeit zur Stadt Bremerhaven oder zur Samtgemeinde Land Wursten gehören. Die allgemeine Infrastruktur (Telefon, Strom, Wasser, Verkehr, weiterführende Schulen, Arbeitsplätze) würde allerdings eindeutig die Eingliederung in die Stadt Bremerhaven begründen. Die Eingemeindung in die Einheitsgemeinde Langen wurde damals aus politischem Kalkül erzwungen und entbehrte lange Zeit jeder Logik. Über 20 Jahre hat es gedauert bis eine Gemeindeverbindungsstraße nach Langen gebaut wurde. Durch den Ausbau des einspurigen Verbindungsweges in eine zweispurige Gemeindestraße wurde nicht nur der Verkehr in den Hafen (ca. 1100 PKW pro Tag) durch Imsum geführt auch wurden die Schüler, die alle in Bremerhaven zur Schule gingen, in die Langener Schulen gezwungen. Seit dem Ausbau wird somit die Alte Bahnhofstraße als Hauptzubringer für den Vehrkehr aus den gesamten nordöstlichen Wohngebieten genutzt.
Der Zusammenschluss mit der Samtgemeinde Bederkesa mag aus finanzpolitischen Gründen gut sein, der Name der neuen Stadt ist für die Gemeinde Imsum, die auf MARSCHBODEN liegt untragbar. Mit dem Namen werden die Imsumer von vornherein ausgegrenzt. Leider wurde die Namensgebung so übers Knie gebrochen, dass das Imsumer Interesse an einem anderen Namen keine Mehrheit fand.
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